Es ist ein hoffnungsvoller Ausblick, die die Propheten dem Volk geben, dass die Mauern der Stadt wieder aufgebaut werde, um Schutz vor dem Feind zu bieten. Auch Jesus kündigt Nikodemus bei Nacht in einem privaten Gespräch verheißungsvoll an, dass der Menschensohn erhöht werden muss, wie auch Mose die Schlange erhöhen musste, um das Volk vor dem giftigen Biss der Schlange zu retten. Jesus deutet ihm, dessen Herz er kennt, vielleicht als Erstem etwas vom Geheimnis des Kreuzes an. Im Aufblick erfahren alle Heil und Heilung.
Es muss eine Vorgeschichte geben zwischen Jesus und dem Aussätzigen, wie zwischen zwei Menschen, die sich finden und Vertrauen zueinander gefunden haben. Denn der Aussätzige hat ein unendliches Vertrauen in die Macht und Wirkkraft von Jesus: „Wenn Du willst, kann ich rein werden.“ „
„Das ist das Werk Gottes, dass ihr an den glaubt – das heißt: „dem vertraut“ – den er gesandt hat.“ – das Vertrauen ist das Werk Gottes.
Jesus handelt ohne Verzug, sogleich, alsbald, ohne Verzögerung! Das kleine Wort „eutys“ im Griechischen taucht in den letzten Evangelien der vergangenen Sonntage immer wieder auf. Das Wort Gottes und das Handeln Jesu duldet keinen Aufschub. Er hat es eilig, die Kranken zu heilen und die, die im Dunkeln sind von bösen Mächten zu befreien. Und dieser inneren Dynamik des Herrn muss auch unsere Dynamik entsprechen.
Auch Jesus hat, da er ganz Mensch ist, auch Menschen an seiner Seite, die ihm ähnlich sind und im Hintergrund ihre Sendung auf Ihn ausgerichtet leben, wie Johannes der Täufer. In dem Moment, als der Täufer in den Kerker ausgeliefert wird, tritt Jesus auf.
Beide verkünden, dass das Reich Gottes nahe und die Umkehr notwendig ist. Denkt um, erneuert eueren Geist und Sinn, bereut und glaubt.
„Wie im Himmel, so auf Erden!“