• Was mich trägt und hält... - eine Auslegung zum Evangelium Podcast

    Das Prinzip der ganzen Schöpfung ist dreifaltig (Dreifaltigkeitssonntag – Lesejahr C)

    Dass der Mensch ein Beziehungswesen ist und selten alleine glücklich wird, das gehört heute zum allgemeinen Bewusstsein, dass ihn diese Eigenschaft aber auch zutiefst mit dem Schöpfer, seinem Ursprung, und in eine ganz neue Beziehung zu anderen Menschen treten lässt, das ist eine Dimension, die der Mensch heute sich neu erschließen muss. 

    Wenn Gott im Himmel dreifaltig ist, hat dies Konsequenzen für uns hier auf der Erde und es hat Konsequenzen für das Leben nach dem Tod.

    Der Dreifaltigkeitssonntag erinnert uns daran, dass die ganze Schöpfung Abbild der Liebe Gottes ist, dass alles, was aus Gott hervorgeht, darauf angelegt ist, sich gegenseitig ein Gegenüber und eine Antwort zu sein, auf das, was mir ein anderer in Liebe schenkt. Das ist ewiges Leben und wir sind aufgerufen uns schon jetzt und hier in der sich verschenkenden Liebe, im dreifaltigen Gott, zu beheimaten.

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    Geliebt von Anfang an – vor der Grundlegung der Welt (7. Sonntag der Osterzeit/ Lesejahr C)

    Das Gebet Jesu am Ende seines Lebens erinnert an das Gebet am jüdischen Versöhnungsfest, dem höchsten Festtag im Judentum, an dem der Hohepriester das einzige Mal in das Allerheiligste eintritt und für das Volk um Vergebung bittet, damit es neu zum Raum für Gottes Heiligkeit wird.

    So betet Jesus hier im Abendmahlsaal für alle, die ihm gegeben sind, damit sie ein Resonzraum für Gott werden in der Welt, damit alle „seine Herrlichkeit erkennen“: die Liebe, mit der der Vater den Sohn geliebt hat, vor der Grundlegend des Kosmos. Und mit dieser Liebe sind auch wir geliebt!

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    Gottes Herrlichkeit ist der lebendige Mensch (5. Ostersonntag/ Lesejahr C)

    Das Wort „verherrlichen“, das im heutigen Evangelium fünfmal hintereinander auftaucht, kommt in unserer Alltagssprache nicht vor und ist zunächst wenig zugänglich. 

    Vielleicht kann man das, was Jesus hier sagen möchte, besser verstehen, wenn man sich vor Augen führt, was Liebende tun, wenn sie ihren Geliebten anderen vorstellen und all jene Vorzüge in den Vordergrund stellen wollen, von denen die anderen noch keine Ahnung haben. „Verherrlichen“ kann dann so verstanden werden, dass ich die verborgene Herrlichkeit im Leben eines anderen Menschen sehe und alles dafür tue, dass das auch vor anderen sichtbar wird. So tut auch der Sohn alles dafür, dass die Herrlichkeit des Vaters offenbar wird.

    Und nirgends leuchtet die Herrlichkeit des Vaters so sehr auf wie in der Hingabe des Sohnes. Wenn in ihm und in seiner Hingabe Gottes Herrlichkeit aufleuchtet, dann wird in ihm auch sichtbar, zu welcher Herrlichkeit wir Menschen berufen sind, dass unsere Größe und Würde darin besteht, zu lieben und das Leben liebend hinzugeben.

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    Er führt ihn hinein in die Grenzenlosigkeit der Liebe (4. Ostersonntag/ Lesejahr C)

    Es ist wie eine zweite Berufung des Petrus, die sich hier am Morgen, am See, abspielt: ein Mann steht am Feuer, den er nicht kennt, es ist eine Nacht ohne den erhofften Fischfang vorausgegangen und dann, als Petrus erfährt, wer dort am Ufer ist, wirft er sich in den See und schwimmt. Bei der ersten Berufung hat sich Petrus Jesus zu Füßen geworfen mit der Bitte: „Geh weg von mir, ich bin ein sündiger Mensch!“ und hier gesteht er dreimal seine kleine, menschliche Liebe, wie der griechische Text erkennen lässt. Doch er weiß sich angenommen von Jesus, der bei der dritten Frage zu erkennen gibt, dass er nicht mehr erwartet, als Petrus geben kann. Und er führt ihn hinein in die Grenzenlosigkeit der Liebe.

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    Barmherzigkeit ist immer größer (Sonntag der göttlichen Barmherzigkeit)

    Gottes Zuwendung ist seine Barmherzigkeit

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