„Der Mensch findet nur seine tiefste Freude und Erfüllung, wenn er sein Leben an einen anderen Menschen verschenkt.“ (Johannes Paul II.)
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„Der Mensch findet nur seine tiefste Freude und Erfüllung, wenn er sein Leben an einen anderen Menschen verschenkt.“ (Johannes Paul II.)
„Der Mensch findet nur seine tiefste Freude und Erfüllung, wenn er sein Leben an einen anderen Menschen verschenkt.“ (Johannes Paul II.)
„Der Mensch findet nur seine tiefste Freude und Erfüllung, wenn er sein Leben an einen anderen Menschen verschenkt.“ (Johannes Paul II.)
Aus der Studie zweier Soziologen im Jahr 2005 unter amerikanischen Jugendlichen konnte man deren Religiosität und deren Glaubensbekenntnis ablesen. Sie glauben an einen Gott, der Schöpfer der Welt ist und sie glauben, dass gute Menschen in den Himmel kommen, dass es wichtig ist, gut miteinander umzugehen und dass das wichtigste Ziel im Leben ist, glücklich zu sein! Zunächst sind das Aussagen, die durchaus in der Nähe des christlichen Glauben zu liegen scheinen. Aber ist das schon alles? Laut der Soziologen könnte man in der Spiritualität dieser Glaubensbekenntnisse eine zeittypische Prägung der Ich-Orientierung und des Wohlergehens sehen, die sogar still und unbemerkt in der Verkündigung der Kirchen übernommen wird. Wenn es aber nur um mich und mein Wohlergehen geht, wo bleibt da das spezifisch Christliche, das Kreuz – eine Liebe, die bis zum Äußersten geht, auch wenn es das Leben kostet?
Es ist eine herausfordende und Aussage, wenn Jesus klarstellt: „Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen!“, sondern im Gegenteil, mit ihm wird Unfrieden und Spaltung in die Welt und sogar mitten in die Familie kommen. Drastische Beispiele fügt Jesus an: wo fünf zusammenleben, wird der Riss mitten hindurch gehen und der eine wird sich gegen den anderen wenden, es werden Gruppierungen entstehen und der Zwist hält Einzug. Wie geht das zusammen mit dem, was wir von Jesus immer wieder hören? Dass er als der Friedefürst bezeichnet wird, dass er seinen Jüngern „seinen Frieden hinterlassen“ hat und dass der Gruß nach der Auferstehung immer lautet: „Friede – Friede – Friede sei mit euch!“?
Wo Jesus eintritt scheiden sich einerseits die Geister, wird aber auch andererseits in uns geschieden, was für und was noch gegen ihn ist. Und so wie es am Anfang der Schöpfung war, wird durch die Scheidung und durch die Spaltung aus dem Chaos Kosmos und es tritt durch die Spaltung in uns und unter uns klarer hervor, was noch nicht göttlicher Kosmos, was noch nicht Wahrheit und Heiligkeit ist.
(20. Sonntag, Lesejahr C)