Nur wer einen anderen liebend bejaht, kann in ihm mehr erkennen, als das, was an der Oberfläche liegt und mehr als das, was jeder sieht. Das Bekenntnis des Petrus zu Jesus als Messias ist eine solche Bejahung, so dass Jesus im Gegenzug Petrus seine Kirche anvertraut. Jesus möchte unser Bekenntnis, weil darin unser Herz sich öffnet und unser Vertrauen wachsen kann. Nicht anders verhält es sich mit unserem Vertrauen heute zum Petrusamt.
Dass der Mensch ein Beziehungswesen ist und selten alleine glücklich wird, das gehört heute zum allgemeinen Bewusstsein, dass ihn diese Eigenschaft aber auch zutiefst mit dem Schöpfer, seinem Ursprung, und in eine ganz neue Beziehung zu anderen Menschen treten lässt, das ist eine Dimension, die der Mensch heute sich neu erschließen muss.
Wenn Gott im Himmel dreifaltig ist, hat dies Konsequenzen für uns hier auf der Erde und es hat Konsequenzen für das Leben nach dem Tod.
Der Dreifaltigkeitssonntag erinnert uns daran, dass die ganze Schöpfung Abbild der Liebe Gottes ist, dass alles, was aus Gott hervorgeht, darauf angelegt ist, sich gegenseitig ein Gegenüber und eine Antwort zu sein, auf das, was mir ein anderer in Liebe schenkt. Das ist ewiges Leben und wir sind aufgerufen uns schon jetzt und hier in der sich verschenkenden Liebe, im dreifaltigen Gott, zu beheimaten.
Das griechische Wort für „Zunge“ und „Sprache“ ist dasselbe und es zeigt, dass es die Sprache des Heilgen Geistes ist, die alle Menschen verstehen. Sie ist unsere eigentliche Muttersprache. Eine Sprache, die andere versteht, andere tröstet und untereinander vereint.
Das Gebet Jesu am Ende seines Lebens erinnert an das Gebet am jüdischen Versöhnungsfest, dem höchsten Festtag im Judentum, an dem der Hohepriester das einzige Mal in das Allerheiligste eintritt und für das Volk um Vergebung bittet, damit es neu zum Raum für Gottes Heiligkeit wird.
So betet Jesus hier im Abendmahlsaal für alle, die ihm gegeben sind, damit sie ein Resonzraum für Gott werden in der Welt, damit alle „seine Herrlichkeit erkennen“: die Liebe, mit der der Vater den Sohn geliebt hat, vor der Grundlegend des Kosmos. Und mit dieser Liebe sind auch wir geliebt!
Das Gebet Jesu am Ende seines Lebens erinnert an das Gebet am jüdischen Versöhnungsfest, dem höchsten Festtag im Judentum, an dem der Hohepriester das einzige Mal in das Allerheiligste eintritt und für das Volk um Vergebung bittet, damit es neu zum Raum für Gottes Heiligkeit wird.
So betet Jesus hier im Abendmahlsaal für alle, die ihm gegeben sind, damit sie ein Resonzraum für Gott werden in der Welt, damit alle „seine Herrlichkeit erkennen“: die Liebe, mit der der Vater den Sohn geliebt hat, vor der Grundlegend des Kosmos. Und mit dieser Liebe sind auch wir geliebt!