• Was mich trägt und hält... - eine Auslegung zum Evangelium

    Es geht um mehr als um’s Gebet

    „…Und er lehrte sie beten!“


    Obwohl Lukas derjenige ist, der uns Jesus immer als den Betenden vor Augen stellt, geht es an dieser Stelle, an der so deutlich vom Beten gesprochen wird, noch um viel mehr als nur um‘s Gebet. Es geht darum, wie wir gut leben können, denn nur, wo wir beten, kann auch der Heilige Geist wirken. Es gibt eine alte Überlieferung, wie Klaus Berger in seinem Kommentar schreibt, die im Vater-Unser der Bitte um das Reich anfügt: „Dein Heiliger Geist komme, der uns reinigt“, der uns also hilft zu vergeben und in Fülle zu leben.

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    Marta nicht gegen Maria ausspielen – die Berufung eines jeden achten

    Es ist kein Zufall, dass bei Lukas das Gleichnis von barmherzigen Samariter (s. letzten Sonntag) direkt und unmittelbar vor der Episoode um Marta und Maria steht. Im Gleichnis antwortet Jesus dem Gesetzeslehrer: „Geh und handle genauso!“ und hier entgegnet Jesus der Anfrage Martas: „Maria hat den guten Teil gewählt!“. Beide werden so zur Ikone erfüllten Menschseins, der gütige und barmherzige Mensch, der zum Helfen bereit ist, und derjenige, der lauscht und seine Zeit an den Meister, an Jesus, verschwendet, obwohl es soviel zu tun gäbe. Es ist eindeutig, dass man Marta, die Tätige und Sorgende, nicht gegen Maria ausspielen kann. Das machen die Kontexte deutlich, in denen nochmals von Marta die Rede ist. Auch die Begegnung mit Jesus in ihrem Haus steht unter dem positiven Vorzeichen, dass sie ihn „gastlich“ aufnimmt und dadurch die Bedingung schafft, die es Maria ermöglicht, sich überhaupt zu ihm zu setzen. Es kann auch heute nur darum gehen, der Berufung jedes einzelnen den Raum zuzuerkennen, den sie braucht, um sich zu entfalten. 

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    Marta nicht gegen Maria ausspielen – die Berufung eines jeden achten

    Es ist kein Zufall, dass bei Lukas das Gleichnis von barmherzigen Samariter (s. letzten Sonntag) direkt und unmittelbar vor der Episoode um Marta und Maria steht. Im Gleichnis antwortet Jesus dem Gesetzeslehrer: „Geh und handle genauso!“ und hier entgegnet Jesus der Anfrage Martas: „Maria hat den guten Teil gewählt!“. Beide werden so zur Ikone erfüllten Menschseins, der gütige und barmherzige Mensch, der zum Helfen bereit ist, und derjenige, der lauscht und seine Zeit an den Meister, an Jesus, verschwendet, obwohl es soviel zu tun gäbe. Es ist eindeutig, dass man Marta, die Tätige und Sorgende, nicht gegen Maria ausspielen kann. Das machen die Kontexte deutlich, in denen nochmals von Marta die Rede ist. Auch die Begegnung mit Jesus in ihrem Haus steht unter dem positiven Vorzeichen, dass sie ihn „gastlich“ aufnimmt und dadurch die Bedingung schafft, die es Maria ermöglicht, sich überhaupt zu ihm zu setzen. Es kann auch heute nur darum gehen, der Berufung jedes einzelnen den Raum zuzuerkennen, den sie braucht, um sich zu entfalten. 

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    Mehr, als was die Leute sagen

    Nur wer einen anderen liebend bejaht, kann in ihm mehr erkennen, als das, was an der Oberfläche liegt und mehr als das, was jeder sieht. Das Bekenntnis des Petrus zu Jesus als Messias ist eine solche Bejahung, so dass Jesus im Gegenzug Petrus seine Kirche anvertraut. Jesus möchte unser Bekenntnis, weil darin unser Herz sich öffnet und  unser Vertrauen wachsen kann. Nicht anders verhält es sich mit unserem Vertrauen heute zum Petrusamt.

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    Nur wer einen anderen liebend bejaht, kann in ihm mehr erkennen, als das, was an der Oberfläche liegt und mehr als das, was jeder sieht. Das Bekenntnis des Petrus zu Jesus als Messias ist eine solche Bejahung, so dass Jesus im Gegenzug Petrus seine Kirche anvertraut. Jesus möchte unser Bekenntnis, weil darin unser Herz sich öffnet und  unser Vertrauen wachsen kann. Nicht anders verhält es sich mit unserem Vertrauen heute zum Petrusamt.

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