• Was mich trägt und hält... - eine Auslegung zum Evangelium

    Das Leiden im Licht der Verklärung

    folgt!

    Schreib einen Kommentar

    Die List des Bösen durchschauen

    Das Böse, wie es bei der Versuchung Jesu auftritt, zeigt offensichtlich, dass es dem Menschen in vielen Erscheinungsformen begegnen kann – und nicht alle davon erscheinen uns wirklich Böse. 

    Was spricht denn dagegen, dass Jesus Brot ist, wo er doch so lange gefastet hat, was spricht dagegen, dass er Reiche in Besitz nimmt, wo er doch kommt, um sein Reich aufzurichten und alle Menschen erreichen möchte? Alles, was der Versucher anführt, sind naheliegende und durchaus nützlich erscheinende Dinge, die uns durchaus gut und opportun erscheinen. Es ist notwendig, die List des Bösen zu erkennen, wenn er uns scheinbar erstrebenswerte Ziele vor Augen hält.
    Schreib einen Kommentar

    Der Heilige ist kein Perfektionist

    folgt…

    Schreib einen Kommentar

    Die Mitte, um die sich bei Jesus alles dreht

    Die Bergpredigt ist so umfangreich, dass selbst, wenn man nur über einen kleinen Teil zu sprechen hat, nicht recht weiß, wo man überhaupt beginnen soll. Aber es gibt in der Bergpredigt eine innere Mitte, auf die alles zuläuft und in dieser Mitte enthüllt sich sogar der ganze Sinn des Lebens Jesu, es ist das Wort: „Seid vollkommen!“

    Aus diesem Grund hat er gelehrt und gesprochen, geheilt und Sünden vergeben und aus diesem Grund ist er am Kreuz gestorben. Manches Wort erscheint dann unerbittlich und scheinbar hart. Aber alles dient nur dazu, das wahre Menschsein zu verwirklichen und dazu zu führen, uns in das Leben Jesu hineinzuleben, um Gott ganz zu entsprechen. Der wirkmächtigste Mensch ist in dieser Welt, der Gottes Wort und Gesetz ganz und gar verwirklicht, ist der Heilige.

    Schreib einen Kommentar

    Ihr seid Licht von meinem Licht

    Es sind gewaltige Bilder, die der Herr hier verwendet: „ihr seid das Licht der Welt, ihr seid das Salz der Erde.“ Es ist, als würde Jesus hier einen Schritt zurücktreten, nachdem er den Jüngern zunächst die Seligpreisungen zugesprochen hat. Es ist wie mit einem Künstler, der in sein Kunstwerk etwas von sich selbst hineinlegt. Er gibt von seinem Eigenen, von dem, was sein Menschsein ausmacht und sein Leben kennzeichnet: Selig die Armen, die Barmherzigen und die, die keine Gewalt anwenden. Danach sagt er fast bewundernd: „Ihr seid das Licht!“ und er fügt nicht hinzu, „ihr sollt es sein“ oder „ihr seid es, wenn ihr dies oder das tut“, sondern es ist ist eine eine göttliche Bevollmächtigung wie ein Schöpfungswort. Wenn Jesus dieses Wort spricht, dann wird es Wirklichkeit, wie an einem neuen Schöpfungsmorgen. Er sieht den Samen, den er ausgestreut hat, zu wachsen beginnt.

    Schreib einen Kommentar