Es sind gewaltige Bilder, die der Herr hier verwendet: „ihr seid das Licht der Welt, ihr seid das Salz der Erde.“ Es ist, als würde Jesus hier einen Schritt zurücktreten, nachdem er den Jüngern zunächst die Seligpreisungen zugesprochen hat. Es ist wie mit einem Künstler, der in sein Kunstwerk etwas von sich selbst hineinlegt. Er gibt von seinem Eigenen, von dem, was sein Menschsein ausmacht und sein Leben kennzeichnet: Selig die Armen, die Barmherzigen und die, die keine Gewalt anwenden. Danach sagt er fast bewundernd: „Ihr seid das Licht!“ und er fügt nicht hinzu, „ihr sollt es sein“ oder „ihr seid es, wenn ihr dies oder das tut“, sondern es ist ist eine eine göttliche Bevollmächtigung wie ein Schöpfungswort. Wenn Jesus dieses Wort spricht, dann wird es Wirklichkeit, wie an einem neuen Schöpfungsmorgen. Er sieht den Samen, den er ausgestreut hat, zu wachsen beginnt.
-
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
Archiv
Kategorien