Die leuchtende Gestalt des Stephanus, die „erfüllt mit Geist und Weisheit“ beschrieben wird, ruft eine ambivalente Reaktion hervor: das göttliche Licht wird einerseits ersehnt von den Menschen, aber es ist auch in der Gefahr, erstickt und beseitigt zu werden. Stephanus, erfüllt vom Hl. Geist, im Angesicht des Göttlichen, reagiert auf die Bosheit nicht mit einem verhärteten Herzen, sondern mit einem geöffneten. Als die Steine der Anklage auf ihn niederprasseln, reagiert er in der Macht, die Bosheit in Liebe zu verwandeln. Sein geöffnetes Herz ist die spiegelbildliche Erscheinung des geöffneten Himmels über ihm.
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