Das Böse, wie es bei der Versuchung Jesu auftritt, zeigt offensichtlich, dass es dem Menschen in vielen Erscheinungsformen begegnen kann – und nicht alle davon erscheinen uns wirklich Böse.
Was spricht denn dagegen, dass Jesus Brot ist, wo er doch so lange gefastet hat, was spricht dagegen, dass er Reiche in Besitz nimmt, wo er doch kommt, um sein Reich aufzurichten und alle Menschen erreichen möchte? Alles, was der Versucher anführt, sind naheliegende und durchaus nützlich erscheinende Dinge, die uns durchaus gut und opportun erscheinen. Es ist notwendig, die List des Bösen zu erkennen, wenn er uns scheinbar erstrebenswerte Ziele vor Augen hält.