Die Begegnung mit Bartimäus ist mehr als eine Heilung, sie ist vielmehr liebende Erwählung und Berufung. Am Anfang heißt es im griechischen Text von dem Blinden:
„Er saß neben dem Weg“ – so etwas wie „er war beeinträchtigt“, oder wir könnten sagen, er war nicht in der Fülle des Lebens.
Am Ende heißt es, er war „auf dem Weg“, wörtlich sogar „in“ dem Weg, er ist in Christus aufgenommen worden. Es geht nicht nur um Heilung, es geht vielmehr um Erwählung, um Berufung und Befreiung.
Auch das „Steh auf!“ ist auf eine tiefere Wirklichkeit zu beziehen, Es ist die innere Wirklichkeit einer Auferstehung.